Gutes tun
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In der Liebe Gottes bleiben
In der Liebe Gottes bleiben

Herausfordernd einfach - drei Hauskreisabende zum Buch

Die einfachen Regeln von John Wesley gelten schon immer als Richtlinie für methodistische Ethik. Aber wer kennt sie noch, und wie sind sie heute zu verstehen? Die Studierenden der Theologischen Hochschule in Reutlingen haben sich dieser Frage gestellt. Und auch im Hauskreis wird das Buch zu spannenden Diskussionen führen.

Das Buch zum Thema kostet 6,90 €. Es ist empfehlenswert, dass alle Teilnehmer/innen ein Heft besitzen.

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Über einen Hebel kann mit geringer Kraft eine große Last bewegt werden. Das verblüffend einfache Hebelprinzip ist die Grundlage aller Maschinen: kleiner Impuls – große Wirkung! Ob sein Entdecker, der Mathematiker, Physiker und Ingenieur Archimedes die weltverändernde Auswirkung seiner Entdeckung ahnte?

Eine ähnliche, auf ganz andere Weise weltverändernde Entdeckung formulierte John Wesley vor rund 270 Jahren. Die sich damals der methodistischen Erweckungsbewegung in England anschließenden Menschen wollten wissen, wie sie ihr Leben positiv gestalten können. Dafür gab ihnen John Wesley drei Regeln an die Hand: Nichts Böses tun – Gutes tun – in der Liebe Gottes bleiben. Das klingt verblüffend einfach. Eigentlich ist es auch einfach. Wer die Regeln im Alltag befolgen will, erkennt schnell, dass es ganz schön herausfordernd ist.

Das kleine Buch ist an der Theologischen Hochschule Reutlingen entstanden. Eine Studentengruppe um Ulrike Schuler, die an der THR Kirchengeschichte lehrt, hat sich ausführlich mit Texten aus der Frühzeit der methodistischen Erweckungsbewegung in England befasst. Dabei ist eine Neuübersetzung der »Allgemeinen Regeln« entstanden. Gleichzeitig befassten sich die Studenten mit einem in den methodistischen Gemeinden der USA weit verbreiteten Buch von Rueben P. Job. Unter dem Titel »Three Simple Rules« (Drei einfache Regeln) legt Bischof Job (1928-2015) die »Allemeinen Regeln« für die heutige Zeit aus. Die Übertragung dieses Buches ist ebenfalls mit in die Veröffentlichung eingeflossen.

Ulrike Schuler schreibt in ihrem Nachwort, dass die klaren und strikten Regeln immer wieder hart diskutiert wurden. Der Versuch der Abmilderung, sei aber immer wieder abgelehnt worden. »Wir waren uns einig, den biblisch begründeten Anspruch dieser Regeln unmissverständlich zur Sprache zu bringen. Eine Abmilderung würde zwar zu weniger Diskussionen führen und die Umsetzung der Regeln leichter erscheinen lassen, der Preis dafür wäre aber die Verwässerung biblischer Aussagen und Flucht vor biblischer Klarheit gewesen.«

Um diese Klarheit geht es in diesem kleinen Buch. Es ist eine hilfreiche Lektion aus der methodistischen Geschichte, die die Zukunft verändern kann. Herausfordernd. Einfach.